Das Leben dickleibiger Menschen ist in der Tat kein „Zuckerschlecken“. Denn sie haben in der Regel zum einen den ständigen seelischen Druck (z. B. durch unüberlegte Worte oder Blicke anderer) zu ertragen, zum anderen sind es natürlich die körperlichen Probleme, die sich im Laufe der Zeit des „Dickseins“ in einem immer stärkeren Maße bemerkbar machen. Diabetes, Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, Gicht, Bluthochdruck, Knochenbeschwerden, aber auch Depressionen und psychische Probleme sind nicht selten die gesundheitlichen Folgen, die mit einer Fettleibigkeit einhergehen. Ganz besonders gravierend dabei ist vor allem auch der Umstand, dass sich die Lebenserwartung übergewichtiger Personen zumeist rapide zu verringern droht. Akuter Handlungsbedarf ist dementsprechend also gefragt.
Aus diesem Grunde raten viele Ärzte in derartigen Fällen, den Betroffenen ein Magenband einzusetzen. Denn damit kann es nach einer bestimmten Zeit ermöglicht werden, das Gewicht des Patienten auf bis zu 60 Prozent zu reduzieren! Ein „Nachteil“ eines Magenbandes: es bleibt den jeweiligen Personen für den Rest des Lebens erhalten. Von medizinischer Seite wird der Einsatz eines Magenbandes ab einem BMI von 35 (Body-Mass-Index) empfohlen; von einer gefährlichen Adipositas, also dem krankhaften Übergewicht ist bereits ab einem BMI von 30 die Rede. Einen BMI Rechner finden Sie unter magenband-op.info. Die Ursachen für ein solches Übergewicht sind – Statistiken zufolge – überaus vielfältig: falsche Ernährung, zu häufiges Essen, zu wenig Sport, aber auch eine genetische Veranlagung sind die hauptsächlichen Auslöser. Nicht zu vergessen ist in diesem Zusammenhang ebenso die Einnahme bestimmter Medikamente zur Behandlung spezifischer Krankheiten, denn auch diese wirken sich begünstigend auf die (übermäßige) Bildung von Fettgewebe aus.
Die Kosten für die Behandlung mit einem Magenband können variieren: fettleibige Menschen, die für eine derartige OP geeignet sind, müssen mit einem finanziellen Aufwand von 4.000 Euro bis zu 6.000 Euro rechnen. Außerdem kann eine Magenband-Operation unter Umständen beträchtliche gesundheitliche Risiken für den Einzelnen mit sich bringen. So besteht gerade bei stark übergewichtigen Personen aufgrund eventueller Verengungen ihrer Blutgefäße sowie eines eventuellen Bluthochdrucks die Gefahr von Komplikationen während bzw. nach dem Eingriff. Ein zusätzliches Risiko ist zwar mitunter die Gefahr von Blutungen oder gar Wundheilungsstörungen, jedoch können diese „Eventualitäten“ aufgrund der heutigen fortschrittlichen, medizinischen Kenntnisse und Hilfsmittel mittlerweile weitestgehend ausgeschlossen werden.